Rompedia
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Gallien ist die Heimat der Kelten, der Belger und Aquitanier. Lange blieb das Land von den Römern verschont, bis Gaius Julius Caesar 58 v. Chr. die Eroberung Galliens begann. Caesar siegte über das Volk, Gallien wurde eine römische Colonia und durch die Völkerwanderung entwickelte sich Gallien zum Frankenreich.

Geschichte[]

Auf antiken Karten, Bildern und aus Schriften geht hervor, dass in der Zeit zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. das Land der Kelten zwischen dem Rhein im Osten, den Alpen und dem Mittelmeer im Süden, den Pyrenäen und dem Atlantik im Westen und Norden damit gemeint war. Teile Norditaliens wurden eine zeitlang ebenfalls zu Gallien gerechnet.

Auf der in jedem Heft zu Beginn gezeigten Karte wird in großen Teilen das heutige Frankreich als Gallien bezeichnet, wobei auch die Regionen Belgae, Celtae, Aquitania, Provincia Narbonensis und Aremorica erwähnt werden. Zu Beginn eines jeden Heftes wird Gallien in der Einleitung genannt: "Im Jahre 50 v. Chr. waren die Gallier nach langem Kampf von den Römern besiegt worden. Häuptlinge wie Vercingetorix müssen ihre Waffen Caesar zu Füßen legen. War ganz Gallien besetzt? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen..."

Im Zuge der nach der Eroberung Galliens folgenden Romanisierung wurde eine römische Zivilverwaltung eingesetzt. Als Amtssprache wird das so genannte Vulgärlatein etabliert, das als Sprachgrundlage des späteren Französisch gilt. Es entsteht eine gallisch-römische Kultur. Insbesondere in Nimes und Arles finden sich noch heute römische Bauten der Periode.

Den in diesen Provinzen lebenden keltischen Stämmen wurde unter Julius Caesar etwa 50 v. Chr. die römische Staatsbürgerschaft gewährt. In der Amtszeit von Kaiser Augustus wurde Gallien in die Provinzen Narbonne, Aquitanien, Lyon und Belgien unterteilt. Um 300 n. Chr. wurden zahlreiche Festungsanlagen modernisiert.

Die Völkerwanderung, die am Ende des 4. Jahrhundert n. Chr. einsetzte, beendete für Gallien eine lange Zeit des Wohlstandes und Friedens als Teil des römischen Reiches. Im Verlauf der Völkerwanderung drangen Germanische Stämme nach Gallien ein. Im 5. Jahrhundert n. Chr. etablierten die Franken, Burgunder und Westgoten ihre Reiche in Gallien.

Quelle[]

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