Rompedia
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Der Zweite Samnitenkrieg verlief in zwei Phasen von 326 v. Chr. bis 321 v. Chr. und von 310 v. Chr. bis 304 v. Chr.. Am Ende erkannten die Samniten die Vorherrschaft Roms über Kampanien an.

Auslöser[]

Die Regierung von Rom und die Samniten beanspruchten beide die Führungsrolle in Mittel- und Unteritalien für sich. Zwar schlossen beide Reiche immer wieder Zweckbündnisse , doch diese waren meist nur von kurzer Dauer. Als Rom 328 v. Chr. die Stadt Fregellae im samnitisch-römischen Grenzgebiet besetzte und sie gegen die Samniten befestigte, konnte der Krieg noch einmal vermieden werden. Im Jahr 326 v. Chr. kam Rom aber dem von den Samniten bedrängten Neapel zu Hilfe, woraufhin die Samniten Rom den Krieg erklärten.

Kriegsverlauf[]

Der Krieg nahm zu Beginn einen katastrophalen Verlauf für Rom. 321 v. Chr. geriet das römische Heer in der Schlacht an den Kaudinischen Pässen in eine Falle und werden eingeschlossen. Rom musste harte Bedingungen akzeptieren konnte aber die Vernichtung des Heeres verhindern.

Die Römer nahmen die Feindseligkeiten im Jahr 316 v. Chr. wieder auf, wurden aber 315 v Chr. in der Schlacht von Lautulae erneut geschlagen. Daraufhin änderten sie ihre Strategie: Sie gründeten Kolonien und bauten die Via Appia, um den Zugang zu Capua zu verbessern. In der Schlacht am Vadimonischen See gelang es den Römern die mit den Samniten verbündeten Etrusker zu besiegen. Außerdem versuchte Rom die Samniten mit der Anlage von wehrhaften Kolonien einzukreisen. Mit dieser Taktik konnte Rom die Samniten Schritt für Schritt zurück drängen und 304 v. Chr. schließlich Bovianum, die Hauptstadt der Samniten, einnehmen.

Im Friedensschluss mussten die Samniten die Herrschaft Roms über Kampanien akzeptieren, konnten ihre Bündnisse jedoch bewahren.

Quelle[]

Erster Samnitenkrieg · Zweiter Samnitenkrieg · Dritter Samnitenkrieg
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